Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen

Job-Talk am 17.07.2014

Beim letzten Job-Talk im Sommersemester 2014 konnten sich die Studierenden bei zwei Absolventen der Sicherheitstechnik über Einstiegsmöglichkeiten und Tätigkeitsfelder im Beruf des Sicherheitsingenieurs informieren.

V.l.n.r.: Oliver Jablonski und Tobias Quadt

Oliver Jablonski, M.Sc., Sicherheitsingenieur für die Bereiche Technische Entwicklung und quattro GmbH bei der Audi AG in Neckarsulm, stellte seinen Arbeitgeber vor und zeigte seinen Weg in das Unternehmen. Alles begann mit einem Praktikum im Bereich Arbeitssicherheit, welches ihm die Türen für seine Abschlussarbeit bei Audi öffnete. Nahtlos ging es für ihn in eine Festanstellung, neben der er sein Master-Studium in Qualitätsingenieurwesen absolvierte. Im direkten Dialog mit dem Auditorium zeigte Oliver Jablonski weitere Wege auf, um bei Audi Fuß zu fassen: Praktikum und Trainee bis hin zur Promotion sind hier möglich. Besonders wichtig für einen erfolgreichen Start in ein Unternehmen seien neben guten Studienleistungen vor allem Teamfähigkeit, Praxiserfahrung und idealerweise außeruniversitäres Engagement. "Die besten Voraussetzungen für den Berufseinstieg schafft man sich selbst" urteilte Oliver Jablonski. Ein gutes Netzwerk unter Kolleg/-innen, Kommiliton/-innen und Absolvent/-innen stellte er weiterhin als besonders wichtig heraus. Oliver Jablonski hatte aber nicht nur seine eigene Geschichte im Gepäck, sondern auch freie Praktikumsplätze bei Audi. Hier suche man derzeit nach Studierenden, die in der Arbeitssicherheit bei Audi Praxisluft schnuppern wollen. Drei Monate sollte man dafür mindestens einplanen, um einen umfassenden Einblick zu erhalten. Informationen unter: www.audi.de/karriere

Seinen sehr abwechslungsreichen Job im Entsorgungszentrum Leverkusen-Bürrig der CURRENTA GmbH & Co. OHG stellte Dr.-Ing. Tobias Quadt vor. Nach seiner Promotion am Fachgebiet Sicherheitstechnik/Umweltschutz fand er dort den Einstieg als Betriebsingenieur im Gemeinschaftsklärwerk, wo er nicht nur für den sicheren Betrieb, sondern auch für Verfügbarkeit und Effizienz der Anlage verantwortlich ist. Hier betont er, dass die Mischung aus akademischer Arbeit und der Arbeit "draußen an der Anlage" seinen Job so spannend mache. Ein Großteil seiner Tätigkeiten sei aber die Koordination von Fachleuten aus den verschiedensten ingenieurwissenschaftlichen und technischen Disziplinen. Der Beruf des Betriebsingenieurs erfordere daher nicht nur ein breites Wissen auf den unterschiedlichsten Bereichen, sondern auch eines hohes Maß an sozialer Kompetenz und Organisationstalent um ein Team aus unterschiedlichsten Experten zu einem erfolgreichen Projektabschluss zu führen. Die Fähigkeiten, Werkzeuge und Methoden, die im interdisziplinären Studium der Sicherheitstechnik vermittelt werden, seien für diese Anforderung genau richtig, so Tobias Quadt. Es zeige sich schnell, dass immer wieder Fragestellungen auftauchen, welche man allein nicht beantworten kann. Dafür, so Tobias Quadt, sei ein weitreichendes, funktionierendes Netzwerk unter Kolleg/-innen und (ehemaligen) Kommiliton/-innen essentiell. Mit einem kurzen Griff zum Telefon könne man häufig auf gemachte Erfahrungen und Lösungswege anderer zurückgreifen. Seine klare Empfehlung lautet daher, sich frühzeitig um ein gutes Netzwerk zu bemühen. Tobias Quadt engagiert sich nicht zuletzt deswegen für den Verein der Absolventen der Sicherheitstechnik e.V. (VAS).

Ich bedanke mich bei den Referenten herzlich für ihren Beitrag!

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