Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen

Job-Talk am 08.05.2014

Zum ersten Mal in dieser Form fand am 08.05.14 der Job-Talk im Fachbereich D statt. Diese universitätsweite Ringveranstaltung der Praxisforen richtet sich an Studierende und Interessierte, die sich über Werdegänge und Entwicklungsmöglichkeiten im und nach dem Studium informieren und mit Kommiliton/-innen und Absolvent/-innen in Kontakt treten möchten.

Magnus Magnusson und Sabine Prohaska

Sabine Prohaska, Studentin der Sicherheitstechnik im 4. Semester, berichtete unter dem Titel "Von der Stellensuche zum Praktikumsbericht: Erfahrungen zum sicherheitstechnischen Fachpraktikum" über den Weg hin zum Praktikumsplatz und Ihre Erfahrungen in einem mittelständischen Unternehmen bis hin zur Abgabe des fertigen Praktikumsberichtes. Eine gute Möglichkeit, um an Praktikumsplätze zu gelangen, sei die Jobbörse, aber auch regionale Firmenkontaktmessen können den Einstieg in ein Unternehmen ermöglichen; "das lohnt sich wirklich", urteilte Sabine Prohaska. Die Bewerbung und ein eventuell folgendes Bewerbungsgespräch sollen dann gewissenhaft und individuell vorbereitet werden, um das Unternehmen von den eigenen Fähigkeiten und dem Interesse an dem Unternehmen selbst zu überzeugen. Nachdem der Schritt in das Unternehmen geschafft war stand auf einen Schlag die betriebliche Praxis an, in der Sabine Prohaska den tagtäglichen Problemen und Lösungen in der Arbeitssicherheit und einer von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlichen Arbeitsschutzphilosophie gegenüberstand. Die Erfahrungen im Bereich Gefährdungsbeurteilung, PSA-Auswahl, Sicherheitsunterweisungen, Gefahrstoffmanagement und Lärmmessungen kommentierte Sabine Prohaska mit "Das ist schon was ganz anderes, als das, was wir hier in der Uni lernen." Mit einigen Tipps zur Erstellung des Praktikumsberichtes und einigen Anekdoten aus dem betrieblichen Alltag schloss Sabine Prohaska den Vortrag und stellte sich den Rückfragen des Publikums.

Als Absolvent der Sicherheitstechnik berichtete Magnus Magnusson über seine Berufserfahrungen bei Dräger Safety AG & Co. KGaA, Shutdown und Rental Management in Krefeld. Zum Thema "Herausforderungen im Berufseinstieg: was man als Ingenieur an der Uni nicht lernt" gab Magnus Magnusson nicht nur Einblicke in das Unternehmen und seinen beruflichen Alltag. Angefangen bei der Fragestellung nach dem eigentlichen "Traumberuf" und der individuellen Wahrnehmung und Vorstellung vom Arbeitsalltag eines Sicherheitsingenieurs, regte er an, sich schon frühzeitig mit dem auseinanderzusetzen, was man nach dem Studium machen will. Wichtig zu klären seien aber auch die Fragen danach, welche Wege es gibt und welche Unternehmen eigentlich zu einem passen. Dass er "sein" Unternehmen gefunden hat, verdankt Magnus Magnusson seinen Kontakten, die er u.a. beim VAS und VDI geknüpft hat. "Es ist immer ganz gut, wenn man jemanden kennt, bei dem man sich informieren kann" sagte Magnusson und legte dem Publikum nahe, sich frühzeitig um Kontakte zu bemühen. Im Jahr 2010 hat er als Projektkoordinator bei Dräger angefangen und ist seit 2013 Operations Coordinator, trägt seitdem nun also auch Personalverantwortung. Sehr anschaulich berichtete Magnus Magnusson darüber, dass es eigentlich niemanden gibt, der einen auf eine solche Rolle vorbereitet und wie man lernen muss, Mitarbeiter motivierend und lösungsorientiert zu führen. Sicherlich sehr interessant für viele Anwesende war das Angebot, sich bei ihm zu den Themen Praktikum und Berufseinstieg zu melden und Fragen direkt an ihn zu wenden. Das Nachgespräch bot dann auch noch Platz für Rückfragen und persönliche Gespräche.

Ich bedanke mich bei den Referenten herzlich für ihren Beitrag!