Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen

Die Projekte „Freiraum für Bauingenieurinnen“ und "Modulhandbuch reversed" werden gefördert.

27.05.2022|17:35 Uhr

Die Fakultät ArchBau war mit den beiden Drittmittelanträgen „Freiraum für Bauingenieurinnen“ und „Modulhandbuch reversed" bei der Stiftung Innovation in der Hochschullehre erfolgreich.

Das Projekt „Freiraum für Bauingenieurinnen“ der Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur an der Bergischen Universität Wuppertal bietet weiblichen Persönlichkeiten aus dem Bereich „Tragwerksplanung“ im WS 2022/2023 ein Forum, sich und aktuelle Arbeitsprojekte Studierenden und einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Damit wird das Ziel verfolgt, dem Ingenieurnachwuchs weibliche Rollenmodelle und Identifikationsfiguren anzubieten.

Die Veranstaltung ist mit der Lehre im „Konstruktiven Ingenieurbau“ gekoppelt, so dass sich Studierende im Vorfeld fachlich mit der Arbeitsweise des Gastes auseinandersetzen und die Veranstaltung inhaltlich mitgestalten können.

Um eine große Reichweite zu erzielen und das Programm nachhaltig verfügbar zu machen, wird die Live-Veranstaltung zusätzlich gestreamt, filmisch dokumentiert und anschließend medial verfügbar gemacht.

Das Projekt von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Arndt Goldack, Univ.-Prof. Dr. techn. Felipe Riola Parada und M.A. Resi Heitwerth wird von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre mit einer Summe von 117.400 Euro gefördert.

 

Das interaktive Modulhandbuch (iMHD) bietet den Studierenden der Studiengänge Architektur und Bauingenieurwesen Orientierung über den gesamten Studienverlauf hinweg. Die Studierenden gewinnen die Möglichkeit, die Inhalte der Lehrveranstaltungen auf einen hinterlegten Bauprozess zu beziehen und in einen Gesamtzusammenhang zu stellen. Die Struktur des Bauprozesses zu durchdringen und relevante Funktionen kennenzulernen, ermöglicht es, berufliche Anforderungen in individuelle Qualifikationsziele und adäquate Studienstrategien übersetzen zu können. Durch seine Orientierung am Bauprozess erlaubt das iMHD den Studierenden der Architektur und des Bauingenieurwesens darüber hinaus, das Zusammenwirken der beiden Professionen praxisorientiert zu erfassen. Der webbasierte Ansatz gestattet ferner die direkte Ansprache der Studierenden und motiviert zur Teilnahme an innovativen Lehrformaten. Schließlich steigert ein integrierter Gamifikation-Ansatz zusätzlich die Auseinandersetzung mit den Fachinhalten.

Erstmals wird mit diesem Projekt eine digitale Integration von Studieninhalten und einem branchenweit etablierten Prozess der beruflichen Praxis im Zusammenwirken zweier Disziplinen geleistet. Mit der Entwicklung des iMHD übernimmt die Fakultät eine Vorreiterrolle in Deutschland. Der erarbeitete Framework wird nach Projektabschluss den weiteren ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen der Bergischen Universität Wuppertal und über das Landesportal ORCA.nrw weiteren Hochschulen zur Nachnutzung zur Verfügung gestellt.

Der Finanzplan sieht Gesamtkosten in Höhe von 139.059,00 € vor.

Ansprechpartnerinnen: apl. Prof. Dr.-Ing. habil. Dipl.-Wirt.-Ing. Anica Meins-Becker, Agnes Kelm, M.Sc., Resi Heitwerth, M.A.

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